Schneidringverschraubung
Mit Schneidringverschraubungen haben Sie die Möglichkeit Rohre flüssigkeitsdicht zu verbinden. "Ermeto-Verschraubung" ist eine weitere gebräuchliche Bezeichnung dieser Verschraubsungstechnik und lässt sich auf die Entstehung der Schneidringverschraubungen zurückverfolgen.
Verschraubungen mit Schneidring
In der Hydraulik eingesetzte und nach EN ISO 8434 / DIN 2353 genormte Schneidringverschraubungen bestehen aus: Überwurfmutter, Klemmkonus und Schneidring; mit 24°- Dichtkegel und metrischem Gewinde werden sie als Baureihe 'LL' bis ca.100 bar, 'L' bis ca.200 bar und 'S' bis ca.1000 bar hergestellt. Wir liefern Ihnen alle gängigen Schneidringverschraubungen und Zubehör für die Zentralschmierung ab Lager. Ob als einzelne Komponenten oder komplette Schneidringverschraubung - wir stehen Ihnen
gerne mit kompetenter Beratung zur Seite.
Lieferfähigkeit
Bei uns bekommen Sie Schneidringverschraubungen und Zubehör in verschiedensten Ausführungen und Größen. Ob gerade-, als Winkel- oder schwenkbare Verschraubung, mit geradem- oder T-Verbinder, in unserem Shop finden Sie eine große Auswahl. Viele der Artikel sind sofort lieferbar. In unserem Online Shop können Sie sich unsere Artikel genauer ansehen, die Bemaßungen sowie die Details werden dort erläutert.
Unterscheidung der Bauformen
Qualität und Einbau
Bei der Zentralschmierung werden an vielen Orten Schneidringverschraubungen verbaut. Diese Verschraubungen werden zusammen mit Stahlleitungen und Kunststoffrohren an Baumaschinen sowie in der Industrie montiert. Die Fertigung der Schneidringverschraubung unterliegt einer besonderen Qualitätskontrolle nach EN ISO 8434 sowie nach DIN Norm 2353. Bei Schneidringverschraubungen sind die Bauformen LL, L und S zu erwähnen. Der Nenndruck dieser Verschraubungen liegt bei 100 bis 600 bar je nach Ausführung. Der Berstdruck, also der Druck bei dem die Wandung der Verschraubung nachgibt, liegt etwa 3-4 Fach über dem Betriebsdruck. Die Bauform LL, auch als sehr leichte Form bekannt, hat einen Betriebsdruck von 100 bar. Die Bauform einer Schneidringverschraubung L weißt einen Nenndruck von 100-250 bar auf. Die schwere Form S kann Drücken von bis zu 1800 bar standhalten, da der Berstdruck bis zu 3 x höher als der Nenndruck von 650 bar ist. In der Zentralschmierung wird ausschließlich die Form LL verwendet. Bei den Schneidring Verschraubungen gibt es gerade Einschraubverschraubungen, Winkelverschraubungen sowie T-Stücke, Rückschlagventile, Schottverschraubungen, Reduzierverschraubungen und Schwenkverschraubungen. Die Schneidringverschraubungen werden in Stahl oder Edelstahl gefertigt. Dadurch sind unterschiedliche Anwendungszwecke möglich.
Bei der Berechnung des Betriebsdruckes eines Schlauches ist zu berücksichtigen, dass der Berstdruck über den Nenndruck liegt. Die Formel lautet eins zu drei. Als Beispiel kann man einen Kunststoffschlauch nehmen, welcher einen Nenndruck von 89 Bar aufweist, der Berstdruck des Schlauches liegt bei etwa 250 bar. Bei Schneidringverschraubungen ist die Bauform LL mit einem Betriebsdruck von 100 Bar sehr verbreitet. Die anderen Bauformen bei den Schneidringverschraubungen wie zum Beispiel L oder S finden in der Hydraulik Anwendung. Die hohe Druckfestlichkeit der Bauform LL hat sich bei Schneidringverschraubungen in der Zentralschmierung befährt. Bei der Form L sind sehr verschiedene Arten von Bauformen möglich. Die Schneidringverschraubungen wird dazu verwendet, eine dichte Verbindung zwischen der Verschraubung sowie Ohren herzustellen. Man unterscheidet die Schneidringverschraubungen in Ermeto und in Zollgewinde. Schneidringverschraubungen werden nach ISO 8434 bzw. DIN 2353 gefertigt. Die Schneidringverschraubungen hat eine lange Historie in der die Verschraubungen immer weiter verfeinert wurden.